Finanzanlagen

Finanzanlage nach der „drei Speichen Regel“

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Die „drei Speichen Regelung“ ...

... geht auf Rabbi Isaac bar Aha zurück. Er schrieb um 400 n. Chr. im Talmud, dass man sein Vermögen stets in drei Teile teilen solle:

  • Ein Drittel Land = heute Immobilien, Grundstücke
  • Ein Drittel Handelswaren = heute Wertpapiere aller Art (auch Währungen)
  • Ein Drittel bar zur Hand = heute Edelmetalle, allen voran Gold

Der grundlegende Gedanke ist ...

  • ... möglichst wenig Korrelation, also geringe Wechselwirkungen innerhalb der einzelnen Anlagen zu haben
  • ... große Schwankungen reduzieren und auszugleichen
  • ... den langfristigen Ertrag sichern und zu erhöhen

Das Ziel:

Das Geld in guten Zeiten vermehren, in schlechten Zeiten vor Verlust schützen. Das Befolgen der Regel hat sich über Jahrhunderte bewährt.

lnflation ausgleichen mit der "drei Speichen Regel"

Im Mai 2018 stieg die Inflation in Deutschland auf 2,2% und war somit so hoch wie zuletzt vor 10 Jahren. Im Euro-Raum dagegen blieb sie bei ca. 1,6%. Eine Bankanlage mit 0,5% Zinsen erleidet somit pro Jahr einen Verlust von 1,7%. Von 1.000 Euro Kaufkraft sind nach einem Jahr nur noch 983 Euro übrig. Obwohl Sie 5 Euro Zinsen bekommen haben. Somit haben Sie real einen Verlust von 17 Euro! 

Noch schlimmer sieht es bei einem Sparbuch bei 0% Verzinsung aus. Bei einer Inflationsrate von 2% mindert sich die Kaufkraft von 10.000 € nach 5 Jahren auf 9.057 € - der reale Verlust liegt also um 9,43 %!

Mit der "drei Speichen Regel" können Sie der Geldentwertung am besten entgegentreten.